RASENPFLEGEGARTENPFLEGE & RASENPFLEGE
Die richtige Pflege ist für den Rasen wichtig. Wer einen schönen und vor allem gepflegte Rasen haben und sich erhalten möchte, für den ist die richtige Rasenpflege unverzichtbar. |
|
RASEN MÄHEN
Die Rasenpflege fängt mit dem richtigen Mähen des Rasens an: Das Mähen fördert das gleichmäßige Wachstum und verhindert das Ausbreiten von Unkraut. Wie oft der Rasen gemäht werden sollte ist abhängig von der Stärke des Rasenwachstums.
Besonders häufig, am besten zwei Mal in der Woche, sollte der Rasen im Frühsommer (Mai und Juni) gemäht werden. Während dieser Zeit erreicht der Rasen sein stärkstes Wachstum. In den anderen Monaten des Jahres reicht es aus, wenn man den Rasen ein Mal pro Woche mäht. Den Rasen sollte aber nicht zu kurz gemäht werden, denn wenn der Rasen zu kurz ist, kann es passieren, dass der Boden austrocknet und einige Wurzeln des Rasens absterben. Als Richtlinie nimmt man ca. fünf Zentimeter, im Schatten etwas mehr. Außerdem sollte Laub im Herbst beim Mähen immer vom Rasen entfernt werden, denn sonst können kahle oder auch faulende Stellen entstehen.
RASEN DÜNGEN
Neben dem Mähen des Rasens ist es unverzichtbar, ihn regelmäßig und ausreichend zu düngen und damit mit den wichtigsten Nährstoffen zu versorgen.
Um zu wachsen benötigt der Rasen Nährstoffe. Einen Mangel an Nährstoffen kann man u.a. durch eine nachlassende Grünfärbung des Rasens erkennen, außerdem kann sich Unkraut schneller ausbreiten.
Zu den wichtigsten Nährstoffen, die ein Rasen benötigt, zählen:
· Stickstoff: zuständig für die Grünfärbung und das Wachstum
· Phosphor: wichtig für das Wurzelwachstum
· Kalium: schützt den Rasen vor Kälte, Trockenheit und vor Krankheiten
Es gibt verschiedene Möglichkeiten seinen Rasen optimal zu düngen:
· Mulch: Wer seinen Rasen mit Mulch düngen will, der lässt das Schnittgut, das nach dem Mähen des Rasens anfällt, einfach liegen. Bodenorganismen, wie zum Beispiel Regenwürmer, mineralisieren das abgestorbene Schnittgut und stellen so dem Rasen neue Nährstoffe zur Verfügung
· Wer das Schnittgut nicht auf dem Rasen liegen lassen will, der kann speziellen Rasendünger kaufen. Dieser Dünger ist genau auf den Nährstoffbedarf des Rasens abgestimmt und versorgt in optimal.
· Der Dünger sollte in der höchsten Wachstumsphase im Frühjahr angewendet werden. Ein weiteres Mal düngt man seinen Rasen im Juli/ August. Auch kann man Langzeitdünger verwenden, den man nur 1x im Jahr auftragen kann. Wenn man seinen Rasen stark beansprucht, sollte allerdings auch ein Langzeitdünger mehrmals im Jahr benutzt werden.
Ab Mai kann mit der Pflege und dem ersten Düngen des Rasens begonnen werden (Rasenpflege). Dem jungen Rasen kann jetzt etwas Kompost gegeben werden. Regelmäßiges Mähen, aber nicht zu kurz, gewährleistet ferner eine dichte Grasnarbe. Wenn nötig kann einmal pro Monat mit Kunstdünger zusätzlich der Rasen gepflegt werden.
Damit dessen Wirkstoffe gleichmäßig abgegeben werden, empfiehlt es sich, einmal im April und einmal im Juli zu düngen. Derzeit finden besonders auch die so genannten „Kombi-Produkte“ großen Anklang: Bei diesen Mitteln handelt es sich um ein Produkt, welches Rasendünger und Unkrautvernichtungsmittel gleichermaßen in sich vereint. Dieses ist nicht nur eine hervorragende Lösung gegen den Kleewuchs, sondern auch hilfreich bei Moosen und Flechten im Rasen.
Vermeiden Sie bitte nach Möglichkeit, allzu viel Gift und Unkraut Vernichter zu verwenden, denn dieses sickert letztendlich in das Grundwasser und zusätzlich werden damit auch die Insekten vertrieben, die für das Gedeihen der Pflanzen in Ihrem Garten nützlich sind!
Eine Düngung ist natürlich für jede Rasenfläche wichtig. Spezielle Rasendünger, die man in jedem Baumarkt oder auch im Fachhandel erwerben kann, enthalten viel Stickstoff, weniger Phosphor und noch weniger Kalium, also genau das, was die Gräser benötigen. Die Mischung ist hier recht gut vorgegeben. Am besten ist es, den Dünger im Frühjahr nach dem Vertikutieren und dann noch einmal im Juli/August auszubringen, pro Jahr benötigt 1qm Rasen etwa 10-25g Dünger.
Sinnvoll ist, mit einem Langzeitdünger zu düngen in dem alle wichtigen Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphat Kalium und Magnesium enthalten sind. Die Düngergabe sollte bei 40g/qm liegen.
RASEN WÄSSERN
Zur richtigen Rasenpflege gehört natürlich auch die richtige Bewässerung. Wasser ist notwendig für das Wachstum, damit der Rasen nicht austrocknet und damit sich die Nährstoffe im Boden lösen und zu den Wurzeln gelangen können.
Natürlich sollte man seinen Rasen im Rahmen der Rasenpflege nur dann künstlich bewässern, wenn es seit mehreren Tagen nicht mehr geregnet hat. Wie viel Bewässerung der Rasen braucht hängt natürlich von den Temperaturen und von den Bodenverhältnissen ab. Befindet sich der Rasen in der Hauptwachstumszeit und sind die Temperaturen warm, sollte der Rasen ein- bis zweimal in der Woche bewässert werden, am besten mit dem Wasserschlauch früh morgens.
Der Boden sollte weder zu häufig mit einer geringen Wassermenge bewässert werden, noch sollte zu viel Wasser verwendet werden. Das Wasser sollte die Wurzeln des Rasens erreichen, also ca. 15 cm tief in den Boden eindringen, dies entspricht einer Wassermenge von ca. 15 l/qm.
Besonders häufig muss man den Rasen unter Bäumen bewässern, da der Rasen dort in Konkurrenz zu den Wurzeln der Bäume steht. Liegt der Rasen jedoch im Schatten, so benötigt er deutlich weniger Wasser, da die Verdunstung bei diesem Rasen geringer ist.
RASEN VERTIKUTIEREN
Regelmäßiges Vertikutieren ist ebenfalls sinnvoll: Der Filz im Rasen wird dadurch zerschnitten und entfernt. Außerdem wird der Rasen damit zu neuer Wurzelbildung angeregt. Anschließend sollte man den herausgerissenen Filz von der Fläche entfernen, damit es nicht zur Durchnässung kommt. Weitere Informationen gibt es hier: Rasen vertikutieren.
AUSREICHENDE BELÜFTUNG DES RASENS
Belüften des Rasens ist ebenfalls sehr wichtig. Im Grunde erreicht man eine ausreichende Belüftung des Rasens schon durch das Vertikutieren des Rasens. Trotzdem kann man sich hin und wieder die Mühe machen und den Rasen zusätzlich mit einer Grabegabel großflächig „durchlöchern“. Das verbessert die Luftzirkulation und natürlich zudem auch die Wasserzufuhr.